Tierheime
Katzen, Hunde, Kleintiere, Reptilien sowie andere Tiere suchen neue Besitzer/Innen.
Unzählige Tierheime und Auffangstationen für Tiere pflegen und kümmern sich um das Wohl dieser liebenswerten Wesen und geben gerne die "Sorgenkinder" in ein neues und gutes Zuhause ab.
Lieblingstier Katze - verschmust, verspielt und manchmal auch zickig
"Ich wünsch' mir 'ne kleine Miezekatze für mein Wochenendhaus" so lautete Anfang der 1970 iger Jahre der Ohrwurm von Wum's Gesang. Eine Katze, egal ob jung oder alt, klein oder groß, gibt einen Hauch von Gemütlichkeit und Wärme und trägt erheblich zur Entspannung bei.
Weltweit gehören die Katze mit zu den beliebtesten Haustieren. In Deutschland hehauptet sie sich mittlerweile als beliebtestes Haustier.
Gerade wenn die süssen Katzenbabys noch klein sind und mit ihrer verspielten und tollpatschigen Tapsigkeit durch die Gegend toben, da wird dem Katzen- und Tierfreund warm um das Herz. Doch eines dürfen die zukünftigen Besitzer/Innen nicht vergessen: Klein & Niedlich ist nur eine zeitlich begrenzte kurze Phase und dann folgt Groß und ....?
Eine Katze kann das Leben und den Alltag enorm bereichern und verändert mit dem Einzug in die neuen vier Wände sicherlich den Tagesrythmus komplett. Grundsätzlich ist die Katze pflegeleicht. Trotz alledem stellt die Miezekatze hohe Ansprüche. Vor der Anschaffung sind viele Kriterien zu prüfen.
Alles(mögliche) für die Katz
Kleine Kätzchen, Katzenbabys, Kater und Katze, egal ob Edelkatze, Rassekatze oder die Europäische Hauskatze - alle Katzenarten stellen Ansprüche im Zubehör, beim Spiel und der Beschäftigung.
Katzensprache - Verstehen und richtig deuten
Katzen sprechen keine Geheimsprache. Katzenbesitzer/Innen lernen im Laufe der Zeit ihren Tiger immer besser kennen und können nach einer gewissen Zeit die Mimiken, Gesten und Katzenlaute ansatzweise verstehen.
Sämtliche Katzen kommunizieren über Laute wie das Miauen, Mauzen, Fauchen oder "Brrr" und "Murr" Töne. Weiter kommt die Körperhaltung, der berühmte Katzenbuckel, die geduckte Haltung, der aufrechte stolze Katzengang, aufgestellte oder angelegte Ohren, leichtes Wedeln mit dem Schwanz und Hochstellen des Schwanzes dazu. Und nicht jedesmal hat das Miau immer die gleiche Bedeutung.
Miau ist nicht gleich Miau
Die Erhebung oder Absenkung der Katzenstimme und die Dauer des Miauens sagen vieles über das Anliegen und der Stimmung unseres Haustieres aus. Eine Erhöhung der Stimme wirkt eher feundlich und zufrieden. Die Katze möchte Aufmerksamkeit und begrüßt sein Gegenüber. Kaum geht die Stimme runter, dann wirkt die Miezekatze unzufrieden und drängelt. Möglicherweise möchte sie raus oder sie strebt einen Gang zum Katzenklo an.
Fauchen wie ein kleiner Drache
Das Katzenfauchen kann manchmal kurz, leise und unterschwellig sein oder in einem lauten Katzenfaucher ausarten. Fakt ist, dass wenn die Miezi faucht, dann passt ihr etwas nicht. Der Katzenlaut dient in der Regel der Warnung und soll ihren Kontrahenten abschrecken. Katzenfauchen bedeutet: " Hau ab, zieh Leine" oder "Jetzt ist genug" oder "Komm mir bloß nicht zu Nahe". Keine Sorge, eine Katzenfaucher hat nichts mit dem Fauchen eines Drachens zu tun - nach dem Faucher kommt kein Feuerschwall aus dem Katzenmaul.
Katzengesang und Katzengejammer
Gerade nachts, wenn es ringsherum still ist, dann erschrickt einen dieses Katzengeheul. Beim ersten Hören wird man an derbes Kinderweinen erinnert. Teilweise wird das Katzengejammer bei Revierkämpfen hervorgetragen oder eine rollige Katze kündigt ihre Paarungsbereitschaft durch ihren Gesang an.
Katzenschnurren - das leise Summen der Katze
Wenn das Schnurren der Katze nicht immer zu hören ist, dann lässt es sich beim Auflegen der Hand auf dem Katzenkörper fühlen. Ein leichtes Fibrieren zeigt an, dass die Katze sich zufrieden, sicher und wohl fühlt. In seltenen Fällen signalisiert die samtpfötige Miezi mit dem Schnurren ein Unwohlsein.
Mimiken und Gesten
Die Katze befindet sich Wohlfühlmodus insofern die Augen halb geschlossen sind und ihre zarten Schnurrhaare rund um das Katzenmaul leicht nach außen abstehen. Spreizen sich dagegen die Katzenschnurrhaare, sodass der Eindruck entsteht, die Katze habe eher vollere Backen, dann ist sie aufgeregt. Nicht nur die Barthaare, auch die Ohren sind in dieser Situation auf Empfang gestellt und die Katze reagiert sehr sensibel auf jede Veränderung. Ein spontaner Nieser ihres Lieblingsmenschens oder ein abruptes Aufstehen lassen die Katze gleich erschrecken und die Flucht ergreifen.
Ein liebevolles Katzengeschenk
Eine der bekanntesten Katzengesten ist das sogenannte Geschenk. Ein zuvor gefangenens Tier, sei es ein Vogel, Maus oder anderes Kleintier, wird entweder tot oder halbtot vor die Haustür oder gar in den heimischen vier Wände abgelegt. Sicherlich eine Art von Katzengeschenk, dessen Bedeutung in erster Linie nur die Miezekatze zu schätzen weiss. Beim Übereichen vom Geschenk darf auf gar keinem Fall mit der Katze geschimpft werden!
Der Katzenschwanz ein Barometer der Stimmungen und Gefühle
Anhand der "kleinen Antenne am Heck der Katze" können erfahrene Katezbesitzer/Innen der Gemütszustand der Katze erkennen. Ein positiven Anzeichen ist der aufgestellte Schwanz mit einer leichten Krümmung am Ende. "Schön, dass Du da bist" will uns der Schmusetiger damit vermitteln. Eine ähnliche Bedeutung hat der waagerechte oder senkrechte ohne Krümmung gehaltene Katzenschwanz. Hier vermittelt sie ebenfalls Freude sowie Neugierde.
Hängt der Katzenschwanz im Sitzen und die Schwanzspitze zuckt und wackelt hin und her, dann liegt etwas in der Luft. Entweder ist die Katze auf dem Sprung, der Pirsch und sie deutet ein Missgefallen an.
Welches Lebensalter kann eine Katze erreichen und was kostet sie im Laufe der Jahre?
Vorhandene Haltungsbedingungen und Einflüsse der Umwelt tragen zum Erreichen eines fortgeschrittenen Alters bei.
Unter Berücksichtigung dieser und weiteren Faktoren kann nur eine pauschale und nicht verbindiche Kostenschätzung angewendet werden.
Wie alt wird eine Katze?
"Katzen haben sieben Leben" ist eine im Volksmund weit verbreitete These. Gemeint ist in diesem Zusammenhang, dass die Miezekatzen einen Sprung oder Sturz aus luftiger Höhe eher überleben als wir Zweibeiner.
Die durschnittliche Lebenserwartung liegt bei circa 15 bis 16 Jahren. Reine Haus- und Wohnungskatzen werden im Verhältnis zu einer Freigänger-Katze älter. Freigänger sind auf ihren Erkundungstouren unter anderem durch Verletzungsgefahren einem viel größeren Risiko ausgesetzt.
Heutzutage ist das Erreichen eines Lebensalters um die 20 Jahre und mehr für eine Katze keine Seltenheit. Die weltweit älteste bekannte Katze verstarb in einem Alter von 38 Jahren und drei Tagen. Geboren war diese Hauskatze, names Creme Puff, Anfang August 1967 in Amerika im Bundesstaat Texas. Im Jahr 2005 verstarb Creme Puff.
Wieviel kostet ein Katze in der Anschaffung?
Die Europäische Hauskatze kann gelegentlich für "kleines" Geld erworben werden. Oftmals hat eine Katzendame ungeplanten Nachwuchs bekommen. Diese Jungkatzen - Katzenbabys - Kitten werden gegen eine Leistung einer geringen Zahlung von Privat angeboten oder vielleicht verschenkt.
Eine kostengünstige Alternative in der Anschaffung ist das Aufsuchen eines heimischen Tierheimes. Im Tierheim werden gefundene, zugelaufene und Katzen aus der Abgabe vermittelt. Hier warten sehr viele Miezis auf neue Katzenliebhaber/Innen. Für eine erfolgreiche Vermittlung veranschlagen Tierheime eine Schutzgebühr von etwa 100 bis 250 Euro. Die vermittelten Tiere wurden meist im Vorfeld medizinisch untersucht, geimpft, gechipt, kastriert oder sterilisiert sowie entwurmt.
Eine Rassekatze oder Edelkatze wird mit deutlich höheren Preisen zum Verkauf angeboten. Katzenzüchter/Innen bieten diese Rassekatzen ab circa 800,00 Euro an. Ein Preislimit nach oben gibt es nicht. Der durchschnittliche Maximal-Preis beläuft sich auf etwa 2.500,00 Euro.
Bitte unterstützt regionale Tierheime, Organisationen rund um das Tierwohl und ansässige Katzenzüchter/Innen! Vermeidet dubiose Angebote unseriöser Händler und scheinbarer Privatverkäufer.
Wie hoch sind die Unterhaltskosten der geliebten Miezekatze?
Die laufenden monatlichen Kosten varieren durch die Wahl des Katzenfutters und wieviel die Fellnase frisst. Zudem kommen Anschaffungskosten für das Katzenstreu, eventuell regelmäßige Tierarztbesuche für Impfungen und Entwurmungen, ungeplante Besuche beim Tierarzt wegen Krankheit, Verletzung etc. sowie eine mögliche Tierversicherung. Eine Katzensteuer ist nicht fällig.
In den monatlichen Futterkosten liegt tatsächlich die größte Schwankung. Katzenbesitzer/Innen, die hauptsächlich nur Trockenfutter füttern, haben ein vielfaches weniger an Katzenfutterkosten als Besitzer/Innen die vorwiegend mit Nassfutter oder gar BARF-Futter ihren Katzenliebling versorgen. Durchschnittliche Futterkosten für den vierbeinigen schnurrenden Liebling werden daher in einem Bereich von 10,00 bis 100,00 Euro angegeben.
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